Angaben zum Projekt
Unsere Motivation
Nachdem in den Medien über eine mögliche Energieknappheit berichtet wurde, schickte mir meine Frau einen Link zum Kauf einer Solarladestation für unsere mobilen Geräte. Anfangs hielt ich diese Investition für wenig sinnvoll. Doch nach einiger Recherche stieß ich auf Balkonkraftwerke. Irgendwann hat mich dann die Begeisterung gepackt. Ich beschäftigte mich mit den gesetzlichen Bestimmungen für 600W-Anlagen und erkannte, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der auf Häusern installierten Solaranlagen tatsächlich als Notstromversorgung genutzt werden kann. Das Thema Notstromversorgung schien mir endlos zu sein. Mir wurde jedoch klar, dass, wenn wir schon auf Solarenergie setzen, dies auch mit einer Notstromversorgung verbunden sein sollte. Das bedeutet, dass unser Haus auch bei Stromausfall weiterhin mit Solarstrom betrieben werden kann.
Meine Lernreise führte mich weiter zu den verschiedenen Arten von Wechselrichtern, den passenden Speichermöglichkeiten und den Anforderungen für die Montage der Solarpaneele auf dem Dach, einschließlich der richtigen Schrauben für die Dachhaken. Zu diesem Zeitpunkt war die größte Herausforderung jedoch, alle erforderlichen Komponenten zu organisieren. Es kostete viele Nächte der Recherche und erforderte den Mut, Käufe zu tätigen, bei denen nicht klar war, ob und wann das Material geliefert werden würde. Mit viel Enthusiasmus gelang es uns schließlich, innerhalb von 2,5 Monaten ein vollständig integriertes Energiesystem mit Speicher und automatischer Umschaltung auf Notstrom aufzubauen.
Mein Rat für jeden, der sich ein Solarkraftwerk selber bauen möchte:
Eingesetzte Komponenten
Solarmodule
Trina Solar Vertex 400
Wechselrichter
Growatt Hybrid Wechselrichter SPH 6000TL3 BH-UP 6kW, 3-phasig
Speicher
Growatt ARK HV 10kWh Hochvolt-Speichersystem für SPH- und SPA-Wechselrichter